Es ist Sommer, auch wenn man im
Augenblick hier nicht soviel davon merkt. Aber es ist auch
Zwetschgenzeit und da passt am besten ein Zwetschgenkuchen. In der
Süddeutschen Zeitung habe ich ein Hefekuchenrezept gefunden (Quelle:
Geschmackssache von Marten Rolff; SZ vom 16.08.2014) und gleich
nachgebacken. Der Unterschied zu meinen bisherigen Datschis ist die
geriebene Zitronenschale im Teig – und zwar der Abrieb einer ganzen
Zitrone. Die Zuckermenge, die der Verfasser auf das Obst gibt, habe
ich allerdings reduziert. So hat der Kuchen noch mächtig gesaftet,
war aber nicht zu süß.
Und bei mir muss natürlich auf jeden
Fall Zimt drauf.
Mit Vanillesahne oder auch pur;
Wunderbar schmeckt er noch warm, hält aber auch den Kühlschrank
aus.
Hier das Rezept:
Man braucht:
250ml Milch
100g Butter
Mark einer Vanilleschote und die Schote
dazu
500g Mehl
30g frische Hefe oder 1P. Trockenhefe
75g Zucker
1große Prise Salz
Abrieb einer Bio-Zitrone
2kg Zwetschgen entsteint und halbiert
100g Zucker gemischt mit 1EL Zimt
So geht’s:
Mehl, Hefe, Zucker
und Salz und Zitronenabrieb vermischen, mit dem nur lauwarmen
Milch-Butter-Gemisch zu einem glatten Teig verkneten, bis er nicht
mehr klebt.
Zugedeckt im
Backofen bei 50 Grad mit leicht geöffneter Tür (Kochlöffel in die
Tür schieben) 1 Stunde gehen lassen.
2kg entsteinte
Zwetschgen (ich viertele sie lieber) auf den Kuchen dicht an dicht
setzen und mit der Hälfte des Zimtzuckers bestreuen.
Backen bei ca.170
Grad für 30-35 Minuten
Danach noch mit
dem restlichen Zimtzucker bestreuen.