Auflegekuchen

Der Auflegekuchen ist ein traditioneller Geburtstagskuchen in der Familie  

Grundlage sind Rührteigböden.
Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Kochbuch von Henriette Davidis (He
nriette Davidis, Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche, Sprockhövel 1844. Reprint: Manuscriptum Verlagsbuchhandlung, 5. Auflage2004). Ich habe es etwas auf die heutige Zeit angepasst.



Zutaten:

Für den Rührteig:
200g Butter
200g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker

abgeriebene Zitronenschale einer Biozitrone, heiß abgewaschen
6 Eier
400g Mehl
1Päckchen Backpulver
100ml  Milch

Für die Zwischenschichten:
verschiedene Sorten Konfitüre oder Fruchtaufstriche, durch ein Sieb gestrichen
zum Beträufeln einzelner Böden evtl. Rum, Kirschwasser oder auch Fruchtsaft

Für den Deckel und den Rand:
200g Marzipan

Für den Zuckerguss und die Dekoration:
Puderzucker, Zitronensaft, Beleggkirschen, Schokodekor, Mandelblättchen, am besten geröstet. 


Zubereitung
Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
Fett, Zucker und Vanillzucker mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine schaumig rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Nach und nach die Eier einzeln unterrühren, jeweils, bis sie eine homogene Masse bilden. Abgeriebene Zitronenschale einer Zitrone hinzufügen Danach das mit dem Backpulver vermischte gesiebte Mehl nach und nach abwechselnd mit der Milch zum Teig geben. Nicht mehr lange rühren, sonst wird der Teig später zäh.
Den Teig für einen Kuchendurchmesser von 20cm auf drei mit Backpapier ausgelegte Backbleche streichen.
Backtemperatur:160 Grad Umluft. Umluft eignet sich hier besonders, weil man den Ofen nicht vorheizen muss und alle Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben kann.
oder:180 Grad Ober- und Unterhitze, dann die Böden nacheinander backen.
Backzeit:
ca.12-15 Minuten, das hängt vom Ofen ab.


Die Böden auskühlen lassen; anschließend zunächst 6 Kreise a 20cm Durchmesser ausstechen; das geht gut mit einem variablen Tortenring. Aus den Teigresten entweder noch zwei Böden ausschneiden und zusammensetzen oder anderweitig verwenden, z.B. für Trifle, ein Dessert.
Die Böden mit durchgerührter Konfitüre bestreichen  - ich habe verschiedene Sorten genommen, das sieht nachher beim Anschnitt schön aus - und einige davon je nach Bedarf mit Alkohol oder Fruchtsaft beträufeln; das macht den Kuchen saftiger.
Die Böden passgenau aufeinandersetzen. Auf die oberste Schicht kommt noch einmal Fruchtaufstrich. 
Für Deckel und Rand Marzipan zwischen Klarsichtfolie sehr dünn ausrollen. Man kann auch fertige Marzipandecke nehmen. Kuchen damit überziehen. 
Abschließend einen Zuckerguss aus Puderzucker mit etwas Zitronensaft verrührt auf Decke und Rand streichen und zur Dekoration den Rand mit gerösteten Mandelblättchen bestreuen und die Dekoration oben auflegen.
Am Besten, man lässt den Kuchen dann mindestens einen, besser zwei Tage durchziehen.
Man kann ihn gut einfrieren.


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